Die Elektromobilität ist mittlerweile ein ganzes Stück in der Realität angekommen – gerade auch aufgrund etlicher Forschungsprojekte. Im Februar letzten Jahres hat das Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) die Förderung der Modellprojekte IKT für Elektromobilität verlängert und somit die Grundlage für das Forschungprojekt econnect Germany gelegt.
Immer mehr Elektroautos kommen als Serienmodelle auf den Markt, die Energieversorger schaffen die Ladeinfrastruktur, die ersten Standards sorgen für eine Vereinheitlichung der Technik und hohen Komfort beim Laden. Im Bereich Elektromobilität spielt die Informations- und Kommunikationstechnologie eine wichtige Rolle, beispielsweise für die konkrete Abwicklung und Abrechnung, für die intelligente Steuerung von Ladevorgängen, aber auch für die Vernetzung von Energie- und Verkehrssystemen. So ist es kein Wunder, dass das BMWi letztes Jahr die Förderung der Modellprojekte IKT für Elektromobilität fortgeschrieben hat. Das größte Forschungsprojekt dabei ist econnect Germany: Neben acht Industriepartnern und vier Hochschulen haben sich sieben Stadtwerke aus ganz Deutschland zu einem Forschungsverbund zusammengeschlossen. 23 Millionen Euro beträgt das Gesamtfördervolumen des Projekts, das sich in den nächsten 2,5 Jahren unter der Konsortialführung der smartlab Innovationsgesellschaft mit Lösungen für Elektromobilität beschäftigt. Besonderheit: In sogenannten Hubs, also Netzwerkknoten, bündeln die Stadtwerke an den sieben Standorten Partner aus Forschung und Entwicklung, um jeweils unterschiedliche Themenbereiche zu bearbeiten, angefangen von Smart Traffic bis hin zur Integration der Elektromobilität in Smart Grids.