Technologietransfer-Plattform move

Überschüssigen Ökostrom für E-Fahrzeuge nutzen

25. November 2015, 10:35 Uhr | Steffi Eckardt
Betankung eines Wasserstoff-Fahrzeugs
© Empa

Die Demonstrations- und Technologietransfer-Plattform move der eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt ermöglicht es, neue Fahrzeugantriebskonzepte mit niedrigen CO2-Werten zu entwickeln. Als Energiequelle soll überschüssiger Strom aus Photovoltaikanlagen oder Wasserkraftwerken dienen.

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Mit diesem Strom lassen sich zum einen Batterien in Elektrofahrzeugen laden. Zum anderen lässt er sich auch in Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge umwandeln. Move basiert auf dem Fakt, dass der Produktionsausbau von Solarstrom zu großen Mengen überschüssiger Elektrizität im Sommer führt, die sich im Strommarkt schwer nutzen lässt. Eine Umwandlung in synthetische Treibstoffe für die Mobilität wäre daher sinnvoll. 

Im Rahmen von move arbeiten die Empathie und die ETH Zürich eng zusammen, um ein breites Spektrum angefangen von der Grundlagenforschung bis zu angewandter Forschung und Demonstrations-Anlagen abzudecken. 

Move soll sich stetig weiterentwickeln und wird bereits nach Eröffnung weiter ausgebaut. In Vorbereitung ist eine 700-bar-Betankungsanlage für Brennstoffzellenfahrzeuge. Darüber hinaus ist die katalytische Umwandlung von Hund COin Methan sowie die Zwischenspeichererung von überschüssigem Solarstrom in einer Netzbatterie für E-Fahrzeuge über Nacht geplant. 


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