Die neuen Edge-Server-SSDs von Innodisk zeichnen sich durch niedrige Latenzzeiten, hohe DWPD (Drive Writes per Day) und große Kapazitäten aus.
Die neue SSD-Produktlinie für Edge Computing, mit der Innodisk die Entwicklung der Edge AI-Technologie vorantreiben will, besteht aus den 2,5-Zoll-SATA-Laufwerken 3TS6-P, 3TS9-P und M.2 (P80) 4TS2-P. Darüber hinaus schützt die iCell-Technologie vor Stromausfällen und die AES-Technologie sorgt für Datensicherheit. Typische Anwendungen für die SSDs sind intelligente Einzelhandels-, Smart-City-, intelligente Flottenmanagement- und NAS-Netzwerkspeicheranwendungen. Die Speicherprodukte bieten hohe Geschwindigkeiten, Zuverlässigkeit und industrietaugliche Qualität, um die steigenden Marktanforderungen zu erfüllen. Sie sind mit einer Speicherkapazität von bis zu 6,4 TB erhältlich.
Edge-Server-SSDs in Edge-Servern müssen Daten lokal mit hoher Geschwindigkeit verarbeiten, anstatt alle Daten zurück an ein zentrales Rechenzentrum zu senden, was die Latenzzeit verbessert und die Kosten reduziert. Intelligente Straßenlaternen und Verkehrsüberwachungseinheiten sind beispielsweise auf SSDs angewiesen, die eine hohe Lese- und Schreibgeschwindigkeit, eine große Kapazität und eine niedrige Latenz aufweisen, um Daten in Echtzeit zu verarbeiten. Dasselbe gilt für Edge-Rechenzentren.
CC Wu, General Manager der Flash Division von Innodisk, betont, dass Innodisk bereits begonnen hat, sich aktiv auf Anwendungen für die schnell wachsenden Bereiche 5G und KI zu konzentrieren. Die neue Produktlinie integriert die F&E-Fähigkeiten von Innodisk in den Bereichen Software, Hardware und Firmware. Mit der Einführung spezialisierter SSDs, die die Vorteile von Industrie-SSDs mit den Eigenschaften von Rechenzentrums-SSDs kombinieren, will Innodisk die dem Edge Computing neue Geschäftsfelder erschließen.
Plus 17 Prozent pro Jahr für Edge-Rechenzentren
Das weltweite Marktvolumen für Edge-Rechenzentren soll sich von heute 9,3 Mrd. Dollar in den nächsten fünf Jahren auf 18 Mrd. Dollar verdoppeln. Das entspräche einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 17 Prozent, so ein Bericht des in Irland ansässigen Analyseunternehmens ResearchAndMarkets.com.
Als Edge-Rechenzentren definieren die Forscher in der Studie »Edge Data Center Market – Global Forecast to 2026« kleine Rechenzentren, die sich in der Nähe des Randes eines Netzwerks befinden – also näher am Endnutzer als die öffentliche Cloud sind. Als Wachstumstreiber sehen die Forscher vor allem 5G, IoT und Videostreaming, also Dienste, die tendenziell eine geringere Latenzzeit benötigen. Und kürzere Roundtrip-Zeiten liefern eher Verbindungen zu Rechenzentren, die sich näher am Endnutzer befinden als Dienste, die über eine öffentliche Cloud bedient werden. Mit der Verlagerung der Datenverarbeitung an den Netzwerkrand erwarten die Marktforscher weltweit den Bau neuer kleiner Edge-Rechenzentren. Mit der schnellen Entwicklung von KI, IoT und 5G hat sich die Datennutzung von der Cloud zu Edge-Anwendungen verlagert, was die Nachfrage nach Edge-Servern und Edge-Rechenzentren antreibt.